psychatrium-Gruppe
Corporate Identity
"psychatrium": Dieser Begriff wurde seit 1999 zum Synonym für die neue Identität der ehemaligen Fachklinik Heiligenhafen AöR: als modernes, patientenorientiertes Unternehmen.
In den Corporate Identity-Prozess war Klaus Damm, ArtOfVision, bereits zu Beginn an als externer Corporate Identity-Berater einbezogen und begleitete ihn kontinuierlich in enger Zusammenarbeit mit dem internen Leiter der Unternehmenskommunikation Ralf-Gero Dirksen.
Die Markenführung in Verbindung mit einem konsequent verfolgten Organisationsentwicklungskonzept stärkte die ehemalige Fachklinik. Sie fusionierte mit der ehemaligen Neustädter Fachklinik und entwickelte sich durch systematische Erweiterung zum führenden Psychiatrie-Anbieter in Ostholstein.
Aus dieser Position der Stärke heraus wurde die psychatrium Gruppe privatisiert und in AMEOS eingegliedert.
Entstigmatisierung und Resourcen-Orientierung
Veranstaltungen dienten dazu, psychische Erkrankungen und Psychiatrie als etwas Dazugehörendes zu begreifbar zu machen.
Im Jahre 2000 noch nicht selbstverständlich, waren Entstigmatisierung und Resourcen-Orientierung wichtige Themenfelder in der Kommunikation der psychatrium Gruppe.
Auch das Sozial- und Kulturzentrum auf dem Areal in Heiligenhafen sowie das Hans-Ralfs-Haus für Kunst und Kultur dienten dieser Aufgabe.
Beide waren auch für die regionale Bevölkerung offen, die mit ansprechenden, auffälligen Einladungen über das jeweilige Angebots- und Veranstaltungsspektrum informiert wurde.
Patienteninformation
Die umfangreiche Serie von Faltblättern für Patienten und Bewohner stellte deren Situation, Fragen und Anliegen in den Mittelpunkt. Die Hilfeangebote waren geprägt von der Unterstützung der Fähigkeit zur Selbsthilfe und zu einem selbstbestimmten Leben. Die Information, wo entsprechende Hilfeangebote zur Verfügung standen, rundete die Faltblätter ab.
Die konsistente Gestaltung aller Faltblätter verwendete Bildmotive, die eine emotionale Ansprache ermöglichen. Auch die verwendete Schriftfamilie trug zu einer eher wärmeren Anmutung bei. Die Flächenaufteilung mit asymetrischer Faltung unterstützte die eher ganzheitliche Wahrnehmung.